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Inklusion -- gefördert vom Oberharzer Schützenbund und der Schützengesellschaft Zellerfeld

Die Zellerfelder Schützengesellschaft pflegt seit Jahren eine Kooperation mit dem BFW (Berufsförderungswerk) in Goslar, wobei Schüler und Schülerinnen regelmäßig das Angebot zum Schießen auf den Zellerfelder Ständen bekommen und auch zahlreich annehmen. So haben sich im Laufe der Jahre Freundschaften entwickelt und die verantwortliche Person seitens des BFW, Susanne Klapproth kommt nicht nur als verantwortliche Begleitung, sondern ist mit den Schülern gemeinsam dann beim Schießen aktiv. Es wechseln im ca. 2jährigen Turnus die Teilnehmer, weil die berufliche Förderung dann in aller Regel beendet ist. Zum erfolgreichen Berufsabschluss, gehört neben dem Schulbetrieb für das BFW auch ein Freizeitangebot, wie das Schießen bei der Zellerfelder Schützengesellschaft, dazu.
Viele von den BFW Absolventen haben einen GdB und häufig privat einen individuellen Schicksalsschlag erlitten, wodurch sie ihre erlernten Berufe nicht mehr ausüben können, aber auch Personen die von einer Behinderung bedroht sind findet man unter den Schülern. Das Durchschnittsalter der Rehabilitanden liegt bei 37 Jahren.
"Sie alle müssen für sich neue berufliche und persönliche Perspektiven entwickeln und fangen oft bei null an", so der Standortleiter des BFW in Goslar Lars Pallinger. Er machte sich am vergangenen Mittwoch selbst ein Bild davon, wie so ein Schießtag in Zellerfeld abläuft. Nicht nur die Schüler, sondern auch er selbst übte sich in der Kunst des Schießens. "Mit der Einbindung in die Schützengesellschaft Zellerfeld erleben die Teilnehmer eine Gemeinschaft außerhalb der Erwerbstätigkeit und des kameradschaftlichen Zusammenhalts. Sie lernen im Verein, dass es Regeln und Strukturen braucht, um den Schießsport auszuüben", so Pallinger. Er bedankte sich noch einmal ausdrücklich für die Möglichkeit in Zellerfeld zu trainieren und nun auch sogar seine "Schützlinge" in einem vom Oberharzer Schützenbund organisiertem Wettbewerb starten zu lassen.

Die durch das Training erlernten Kompetenzen ergänzen sich hervorragend mit folgenden im weiteren Erwerbsleben geforderten Punkten:

· Konzentrationsfähigkeit
· Durchhaltevermögen
· Ziele zu erreichen
· Teamfähigkeit und die Fähigkeit sich in eine strukturierte Gemeinschaft einzugliedern
· Verantwortungsbereitschaft

Die Zellerfelder Schützengesellschaft ist inzwischen bei der Aktion "Inklusion bewegt Deutschland" angemeldet und bisher als einzige Schützengesellschaft mit Angeboten registriert.
Gemeinsam mit dem Oberharzer Schützenbund will man in der anstehenden Saison in der Disziplin Luftgewehr Auflage eine Mannschaft des BfW in der Kreisliga mitschießen lassen, was noch einmal eine besondere Herausforderung an alle ist. Dass die Teilnehmer schießen können, haben sie in den vielen Trainingseinheiten der letzten Wochen gezeigt und man darf gespannt sein, wie sie sich im Wettbewerb mit den Vereinen im Oberharz behaupten.

Hier der Link zur Inklusionskarte


Der stellv. Präsident des OHS, Michael Peinemann, gibt Tipps.
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Der Leiter des BFW, Lars Pallinger, bekommt Hilfestellung
vom Präsidenten Hartmut Wawrzinek.
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Lars Pallinger sieht "seinen Schützlingen" mit Freude zu.
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